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HANNOVER: Bunte und beeindruckende Vielfalt in der niedersächsischen Landeshauptstadt

Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover ist eine vielfältige bunte Großstadt, in die man sich vielleicht sogar erst auf den zweiten Blick verlieben kann. Taucht man aber etwas tiefer in die Stadt ein, sieht man immer mehr Sehenswertes, Besonderes und kleine und große Kostbarkeiten.

Stadtrundgang ROTER FADEN

So wären da zunächst die Sehenswürdigkeiten entlang des Stadtrundgangs Roter Faden zu nennen. Auf dem 4,2 km langen Weg wird man zu den wichtigsten und schönsten Punkten der Architektur und Geschichte in Hannovers Innenstadt geführt.

 

Vom Opernhaus zum Kestner Museum

Startet man beispielsweise den Rundgang an der Touristeninformation, führt der Weg schon bald an dem imposanten Opernhaus im spätklassizistischen Stil vorbei. Ein paar Schritte weiter gelangt man zum Georgsplatz am südlichen Ende der Georgstraße. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Aegidientorplatz und zu den Ruinen der Aegidienkirche. Sie wurde bei den Luftangriffen 1943 fast komplett zerstört, nicht wiederaufgebaut und dient heute als Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt. Es folgt die Galerie KUBUS, die durch das extravagante Stahlrelief an der Fassade viele Blicke auf sich zieht. Ebenso imposant und interessant ist das Gebäude des Kestner Museums. Es wurde im zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und Ende der 50er Jahre im zeitgenössischen Stil neu errichtet.

 

Blick auf das Neue Rathaus vom Maschpark

Ferner ist der Bogenschütze vor dem Neuen Rathaus ein absoluter Hingucker. Das Neue Rathaus selbst, ein schlossähnlicher Prachtbau aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, ist eines der Wahrzeichen, wenn nicht DAS Wahrzeichen, von Hannover. Vom südlich gelegenen direkt anschließenden Maschpark, einem kleinen, aber sehr feinen Bürgerpark, bieten sich unzählige fantastische Blicke auf das Rathaus – nicht ohne Grund ein überaus beliebtes Fotomotiv.

 

Denkmäler und Gebäude im klassizistischen Stil

Ein paar hundert Meter weiter gelangt man zur Waterloosäule, welche an den Sieg in der Schlacht bei Waterloo am 18.06.1815 erinnert. Vorher passiert man noch das Laveshaus sowie das Wangenheimpalais. Wieder zurück in Richtung Innenstadt läuft man direkt auf das Leineschloss, eine klassizistische Schlossanlage – seit 1962 Sitz des Niedersächsischen Landtags – zu. Von der schönen Schlossbrücke hat man einen großartigen Ausblick auf das Neue Rathaus. Ferner sollte man nicht versäumen, die Göttinger Sieben, hier in Form eines großen Bronzedenkmals, am gleichnamigen Platz zu begrüßen.

 

Am Hohen Ufer

Das Hohe Ufer, eine Uferstraße, die auf östlicher Seite entlang der Leine führt, wartet mit Beginenturm, Bronzeskulptur „Mann mit Pferd“ und Altstadt-Flohmarkt auf seine Besucher. Den Blick in Richtung Südwesten gerichtet, schaut man auf den Duve-Brunnen, einen der mehr als 60 öffentliche Brunnen der Stadt.

 

Die Nanas: Weibliche Formen mit großer Wirkung

Jetzt lockt aber das nächste große Highlight: Die Nanas, die drei berühmten Plastiken der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle. Auch mit dem Auto das Leibnizufer in nördlicher Richtung fahrend, fällt der Blick unweigerlich auf die farbenfroh gestalteten und sehr weiblichen Körper der drei Damen.

 

Spaziergang durch die Altstadt

Jetzt geht es aber endlich in die Altstadt, die Keimzelle von Hannover. Viele historische Fachwerkhäuser, darunter das älteste Bürgerhaus von 1566 lassen erahnen, wie die weitaus größere Altstadt vor dem zweiten Weltkrieg ausgesehen haben mag. Ganz in der Nähe am Holzmarkt kann man nicht nur das historische und imposante – neu aufgebaute – Leibnizhaus, sondern auch einen weiteren wunderschönen Brunnen, den Holzmarktbrunnen, anschauen.

 

Kleine Kreuzkriche – große Marktkirche

Hier kann man sich entscheiden, ob man zunächst die Kreuzkirche und den Ballhof – ein Theater am Ballhofplatz – besuchen will, oder durch die bekannte Kramerstraße zur Marktkirche spazieren möchte. Die imposante backsteingotische Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert wurde im 2. Weltkrieg komplett zerstört und im historischen, aber schlichten Stil wiederaufgebaut. Ein paar Schritte weiter über den Marktplatz steht das Anfang des 15. Jahrhunderts erbaute Alte Rathaus. Es gilt als südlichstes Bauwerk norddeutscher Backsteingotik und beeindruckt durch seine unzähligen gotischen Fialengiebel.

 

Marktkirche und Einkaufsmeile

An der Markthalle vorbei, die mit einem reichhaltigen Angebot an internationalen Spezialitäten ihre Besucher anzieht, kann man auf direktem Weg in die Innenstadt, die Einkaufsmeile von Hannover, gehen.

 

Beliebte Treffpunkte: Kröpcke und Ernst-August-Denkmal

Am Kröpcke, eine platzartige Straßenkreuzung, steht die berühmte Kröpcke-Uhr: Ein sehr bekannter und traditioneller Treffpunkt. Ein weiterer beliebter Treffpunkt, den die Hannoveraner als „Unterm Schwanz“ bezeichnen, ist das Ernst-August-Denkmal vor dem Hauptbahnhof. Hier endet nun auch der informative und äußerst sehenswerte Stadtrundgang Roter Faden.

 

Neben den vielen kleinen und größeren Besonderheiten des Roten Fadens hat Hannover aber noch mehr Highlights zu bieten. Hier nur einige davon:

Viel Natur in der Stadt

Der Maschsee südlich der Innenstadt bietet vielfältige Möglichkeiten für Freizeitgestaltung und Wassersport. Der Stadtwald, die Eilenriede, lädt zum Beispiel zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Schon nach ein paar Schritten kann man die Ruhe und Stille dieses Waldes genießen und man hat nicht das Gefühl, man befände man sich inmitten in einer Großstadt. So auch im Herrmann-Löns-Park und im Tiergarten mit seinem wunderbaren alten Baumbestand.

 

Barockfeeling in den Herrenhäuser Gärten

Ein weiterer wichtiger Höhepunkt von Hannover sind die Herrenhäuser Gärten, ein äußerst beliebtes Freizeitziel – nicht nur für Garten- und Blumenliebhaber. Die riesige Parkanlage besteht aus vier einzelnen historischen Gärten: Der Große Garten gehört zu den besterhaltenen und bedeutendsten Barockgärten in Europa. Hier kann man stundenlang verweilen, ebenso im sehr blumen- und artenreichen Berggarten. Auch hier schlägt das Herz von (Hobby-) Gärtnern, Blumenliebhabern, Fotografen aber auch von Liebhabern der Muße und Stille höher. Das Besondere des Georgengartens ist die zwei Kilometer lange und schnurgerade Herrenhäuser Allee. Er wurde wie auch der Welfengarten als Stadtpark im Stil englischer Landschaftsgärten angelegt.

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